Ein neues „Rosengesicht“!
Rosenfreund Josef Mayer präsentiert seine Züchtung
Vergangenen Sommer (2018) blühte sie zum ersten Mal: Meine „Multimomea“. Es ist kein großartiger Name für das hübsche Geschöpf, er ist nur vorläufig von mir erdacht,
denn er bezeichnet seine Abkunft.
Die Vorfahren gehören – bis auf einen – zur Wildrosengruppe der Cinnamomea, der Zimtrosen. Ururgroßmutterist Rosa majalis, das Mai- oder Zimtröslein, bestäubt mit Rosa
moyesii. Der Mischling daraus wurde nochmals mit Rosa majalis gekreuzt. Eventuell hatte der nächste Sämling dann noch Rosa pendulina als Elternteil. Ich nahm ihn als Vatersorte für eine Kreuzung mit
Rosa x rugotida, welche aus Rosa rugosa (auch eine Cinnamomea) mit Rosa nitida entstand. Von letzterer hat der Neuling das stark glänzende Laub abbekommen, das aber breiter und flächiger ist.
Die Blüte hat eine leichte Füllung bekommen und sich auf ca. sieben Zentimeter Durchmesser gesteigert. Dieses Jahr hat die Pflanze nun schon eine Menge Knospen
angesetzt und nun wird sich in den nächsten Jahren zeigen, was sonst noch an (hoffentlich nur) guten Eigenschaften in ihr steckt. Ich bin sehr gespannt.
Die drei Aufnahmen zeigen die Rose im Mai 2018.
Alle Fotos: Josef Mayer
Mitglieder des Freundeskreises stellen ihre Gärten vor
Die Gärten unserer Mitglieder sind völlig unterschiedlich gestaltet. Es gibt kleine und große Gärten. Manchmal spielen Rosen darin die absolute Hauptrolle, mancher Garten erscheint dann wie ein kleines Rosarium. In anderen Gärten finden sich Rosen als Teil eines Gesamtkonzepts von Rosen und Begleitstauden. Englische "mixed borders" gibt es ebenso wie traditionelle Gärten, die sich an alte Bauerngärten anlehnen. Die einen Rosenfreunde/Rosenfreundinnen sind "Sammler" zum Beispiel alter historischer Rosen, die anderen sind eher auf Suche nach Neuigkeiten. Und davon bieten die Kataloge der Rosenzüchter jedes Jahr neue Möglichkeiten. Es gibt keine Vorschrift, wie ein Garten mit Rosen aussehen muss. Es gibt nur die Feststellung, dass die Beschäftigung mit Rosen Spaß machen soll. Davon ist in den Gärten der Rosenfreunde Bodensee viel zu spüren.
Teilweise sind Rosenfreundinnen und Rosenfreunde unseres Freundeskreises Bodensee auch in regionalen Gartenführern vertreten.
Zum Beispiel bei "Grenzenloses Gartenerlebnis Hegau - Bodensee" (www.hegau.de) oder bei "Gartenrendezvous der schönsten Parks und Privatgärten am westlichen Bodensee" (www.tourismus-untersee.eu). Auch beim "Bodensee Festival - Lange Nacht der Bodenseegärten" sind Mitglieder unseres Freundeskreises dabei. Für diese Angebote gibt es in den Tourist-Infomationen jährlich die Neuauflage eines Gartenführers bzw. Informationen und Terminhinweise. Besonders aufmerksam machen wollen wir auf den Garten von Heinz und Irene Auer in Gaienhofen-Horn (siehe Gartenrendezvous). Sie gehören unserem Freundeskreis an und haben mit ihrem Rosengarten bundesweit in der Presse Aufmerksamkeit und Anerkennung gefunden.
Eine Anlage stellen wir jeweils als "Garten des Jahres" besonders vor. Im Jahr 2016 war dies der Garten der Rosenfreundin Lilli Rumpel in Waldbeuren. Eine kleine Beschreibung und Bilder finden sich hier.
Für das Jahr 2017 haben wir den Garten von Rosenfreundin Renate Neumann-Schäfer in Überlingen ausgewählt. Über diesen Garten gibt hier einige Informationen.
Für das Jahr 2018 haben die Rosenfreunde Bodensee den Garten der Familie Keller in Emmingen-Liptingen ausgewählt. Mehr Informationen finden sie hier
Für das Jahr 2019 haben die Rosenfreunde Bodensee den Garten von Gaby und Armin Jeschin in Herdwangen ausgewählt. Mehr Information finden sie hier
Hier nun weitere Impressionen aus den Gärten der Rosenfreunde Bodensee.