Freundeskreis Bodensee
 FreundeskreisBodensee  

06.04.2024 Samstag 14.00 Uhr Rosenschnittkurs

Obwohl sich der Frühling bereits mit aller Macht breit gemacht hatte und der Zeitpunkt des optimalen Rosenschnitts eigentlich überschritten war, hatten sich wieder viele schnittbegierige und wissendurstige Teilnehmer bei Helen Vogler eingefunden, um ihr Wissen zum Thema Rosen und deren Pflege zu ergänzen.

Das sommerliche Wetter machte große Lust, die bereits üppig sprießenden Rosentriebe im Garten aufzusuchen und den noch nicht beschnittenen Rosen zu ihrer Frühjahrskur zu verhelfen. Die dabei aufkommenden Fragen wurden somit am „lebenden Objekt“ diskutiert und beantwortet und nach getaner Arbeit bei Erfrischungsgetränken und Rührkuchen vertieft.

 

Text:    Heidi Siegle

Bilder: Toni Siegle

25.05.2024 Besuch bei Uta Gregor und Christa Katz in Friedrichshafen

 

Garten des Jahres 2024

(zu finden unter "Aus unseren Gärten" und "Garten des Jahres"

 

Der Bericht erscheint auch im Rosenbogen 3/2024

 

Impressionen vom Rosenkongress in Jena - Dornburg vom 0.6. bis 09.06.24

 

Eröffnung des Rosenkongresses am Donnerstag 06.06.24

 

Dr. Renate Neumann-Schäfer eröffnete den Rosenkongress im Hotel Dorint Esplanade in Jena, Eilike Vemmer und Hella Brumme referieren über historische Rosen, Kati Schenke, Vorsitzende des Dornburgerfest-Rosenfest-Vereins lädt die Teilnehmer in die Rosenstadt Dornburg ein.

Ausflug in die Rosenstadt Dornburg am Freitag 07.06.24

 

Rokoko-Schloss Dornburg, Verleihung der Urkunde zur Auszeichnung der Rosenstadt Dornburg (Präsidentin der Rosengesellschaft Dr. R. Neumann-Schäfer, noch Rosenkönigin Emily Wolff, Ortsteilbürgermeister Tristan Sammer, Kati Schenke Vorsitzende des Rosenfest-Vereins), Historische Tanzgruppe, Besichtigung des Schloßgartens, Dornburger Schloßrose, Präsidentin und 2 ehemalige Rosenköniginnen, aktuelle Rosenkönigin, Schlossinnenhof vor der Ankunft der Rosengesellschaft

Mitgliederversammlung im Volkshaus Jena am Samstag 08.06.24

 

Eröffnung der Mitgliederversammlung durch die Präsidentin Dr. Renate Neumann-Schäfer, der neu gewählte Vorstand (von links Schatzmeister Thomas Marschall, Präsidentin Dr. Renate Neumann-Schäfer, Vizepräsident Frank Schwarz)

Bilder und Text: Anton Siegle

13.08.2024 Dienstag Stammtisch 18.00 Uhr 

Stammtisch Rebmannshof, Birnau-Maurach 2, 88690 Uhldingen-Mühlhofen (Biergarten)

 

Beim August - Stammtisch im Rebmannshof in Birnau - Maurach nutzten zahlreiche Rosenfreunde die Gelegenheit, sich bei idealem Wetter und mit Blick auf den See und Köstlichkeiten aus der Restaurantküche verwöhnen zu lassen.

Dienstag 15.10.2024 Altes Forstamt Kulturzentrum Stockach 17.30 Uhr

Führung durch die Dali Ausstellung mit Thomas Warndorf

 

Dali - Paradies und Paranoia -

Horizont, Berge und Fluchtlinien als prägende Stilelemente in frühen & späten Werken

 

 

Im Stadtmuseum Stockach treffen 13 Rosenfreunde und Rosenfreundinnen nach und nach gegen 17:30 Uhr zum Apero als Auftakt zur Führung durch die Dali-Ausstellung ein. Es sind Teilnehmer, die an der August-Einladung zur Geburtstagsfeier der Rosenfreundin Renate Neumann-Schäfer nicht teilnehmen konnten. Im Foyer schenkt Thomas Warndorf den Begrüßungssekt aus und gibt dabei wichtige Hinweise zur Dali-Ausstellung 2024. Die Sammlung des Stockacher Ehrenbürgers und Bauunternehmers Heinrich Wagner ist an das Kunstmuseum in Stockach für 30 Jahre ausgeliehen. Die Dali-Ausstellung ist die 4. Ausstellung des Stadtmuseums Stockach mit Leihgaben des Ehrenbürgers Heinrich Wagner, jeweils mit Ergänzungen von anderen Museen.

 

Dali wurde 1904 in Barcelona geboren und es wird schon in seiner frühen Jugend deutlich, dass er weder Kaufmann noch Pfarrer werden wird. Er besucht die Kunstschule in Madrid, an der er kurz verweilt, da er dort nicht genügend lernen kann. Dali verbindet schon in jungen Jahren „Kunst & Persönlichkeit“ und setzt als Markenzeichen seinen „gezwirbelten Bart“.

 

Für Dali gibt es im Menschen ein „Über-Ich“ und ein „Unterbewusstsein“, welche „Paradies und Paranoia“ prägen. Unwohlsein bezeichnet Dali als Erinnerung an schwerste „Verletzungen“ in der Kindheit. Was wir träumen, hält Dali für „irrsinnig“, wenn wir uns am nächsten Morgen daran erinnern können. Träume bedeuten für Dali einerseits „Verunsicherung“, aber andererseits auch „schöne Geschichten“. Zwischen den Polen „Verunsicherung“ und „schöne Geschichten“ spielt sich nach Auffassung von Dali unser Leben ab, was er in seine Bilder übertragen hat. 

 

Als Dali als junger Künstler nach Paris kommt, war der Impressionismus nicht mehr aktuell und Dinge, die zum Beispiel Matisse beschrieb, haben ihn nicht interessiert. So prägt Dali mit seiner Kunst den Surrealismus, bei dem er konsequent bleibt und nicht wie

etwa Picasso oder Matisse, die ihre Stilrichtungen im Laufe ihres künstlerischen Schaffens

mehrmals ändern und sich nach ihren Auffassungen kontinuierlich künstlerisch weiterentwickeln. Dali wird heftig von seinen Kunst-Kollegen kritisiert, da er im Zeitablauf nach deren Auffassung nichts Neues schafft. Dali hingegen ist unbeeindruckt von dieser Kritik seiner Kollegen und verdient mit seiner Kunst viel Geld. Er ist X-facher Millionär und Vermarktungsgenie seiner eigenen Kunst. Dali sucht die Nähe zu Picasso nicht aus künstlerischem Interesse, sondern aus Interesse an dessen Netzwerk hinsichtlich wichtiger Galeristen und Buchverlage der Kunstszene, d.h. nur aus rein kommerziellen Interessen.

 

Thomas Warndorf erläutert anhand von 4 Werken einführend das außergewöhnliche zeichnerische Talent von Dali. Dabei weist er ganz besonders auf die sich dynamisch bewegenden Menschen in seinen Werken hin, die Horizontlinie, die Dali in fast jedem Bild zeigt, die durch Bergrücken ergänzt werden. Horizontlinie und Bergrücken sowie Schatten, die die Figuren stabilisieren, damit sie fest auf dem Boden stehen, werden von Thomas Warndorf als die wichtigen Elemente der gegenständlichen Kunstseite von Dali hervorgehoben. Dali ist ein Meister in der Darstellung der Bewegung seiner Figuren!

 

Die Ideen für seine Bilder kommen aus dem Unterbewusstsein, gemäß Freud’scher Manier. Dali selbst führte aus: Ich habe dieses Bildmotiv geträumt, aber ich weiß nicht, warum und der Betrachter „solle denken, was er wolle“. Die Titel der Dali-Werke haben nur eine Bedeutung für die ordnende Arbeit der Galeristen, nicht für die Interpretation der Bilder! Sie sind nicht wichtig für das, was der Betrachter über das Bild denken soll, denn für den Betrachter soll es nach Auffassung von Dali immer mehrere Optionen der Interpretation geben. Dali selbst hat zu den Inhalten seiner Bilder nichts festgelegt. Wichtig ist ihm, dass es einen Strauß von möglichen Interpretationen gibt, die alle „gleichzeitig falsch und gleichzeitig richtig“ sind. Dieser Grundsatz bleibt über Dalis Schaffenszeit erhalten.

 

Dali war bei seinen Malerkollegen unbeliebt. Thomas Warndorf bezeichnet es als „herzliche Abneigung“, was auch bei der Beerdigung von Dali deutlich wurde, da kein Malerkollege ihm die letzte Ehre erweist. Es gab auch keine Museen, die die Bilder von dem Dali zu dessen Lebzeiten ausstellen wollten. Aus diesem Grunde hat er sein eigenes Museum geschaffen, welches nach Jahren leider abbrannte und bei dessen Brand Dali seine Hände schwer verletzte, da er möglichst viele Kunstwerke aus dem Feuer retten wollte.

 

Dali hatte keine Berührungsängste gegenüber Werbung, Marketing oder kommerziellen Geschäften. Er suchte die Nähe zur Haute Couture und entwarf Mode und kreierte Parfums. So zog es Dali jedes Jahr nach Paris zu den Modeschauen von Coco Chanel und Helena Rubinstein. Ebenso kreierte Dali Bühnenbilder für Theater und für Filmaufnahmen.

Mit 80 Jahren bringt er sein erstes eigenes Parfüm „Le Parfum Salvador Dali“ heraus. Das war der Startpunkt für eine Serie von Herren- und Damendüften, die bis heute existieren. Nicht die Malerkollegen interessierten sich für Dali, sondern Hitchcock interessierte sich für Dali, der ihn bei einem seiner bedeutendsten Filme unterstützte.

 

Mit seinen Grafiken erschafft Dali Serien, und er wollte auch Bücher mit Grafiken ausstatten. Dabei wurden die Grafiken in das Buch integriert oder als Mappe beigelegt. Dieses Geschäft war eine hervorragende Erwerbsquelle für Dali. Dali erstellte Grafiken zu Goethes Faust, die keinerlei Bezug zu bestimmten Textstellen von Goethes Literaturtext haben. Anders ist es bei den Grafiken zu Hemingways Roman „Der alte Mann und das Meer“, die einen definitiven Bezug zum Text von Hemingway haben, wie wir im Verlauf der Ausstellung erfahren.

 

Dali beherrschte die Technik der Kaltnadelradierung in Perfektion. Er arbeitete auf der Kupferplatte mit einem Diamanten, um präzisere Linien zu erzeugen. Ebenso beherrschte er die Übertragung des seitenverkehrten Bildes auf die Kupferplatte wie kaum ein anderer Künstler. Als Naturtalent war er in der Lage, schnell und perfekt seitenverkehrt zu zeichnen. Im Gegensatz zur üblichen Technik lässt Dali die Grate auf der Kupferplatte stehen. Es hat ihn nicht gestört, dass bei jedem Druckvorgang die Grate in die Kupferplatte immer tiefer gedrückt werden und so die Linien in jedem Druck etwas anders ausfallen. Dies ist ein Stilmerkmal, an dem man die Echtheit von Dalis Drucken erkennen kann. Dali führte über die Kupferplatten seiner Werke kein Verzeichnis und verlangte auch die Rückgabe nach dem Druck vom Verlag nicht, so dass viele Kupferplatten in fremde Hände gelangten und Fälschungen erleichterten. Heute gibt es Millionen von Dali-Fälschungen - wie auch 3 Fälschungen in der Wagner Sammlung im Kunstmuseum Stockach. Thomas Warndorf erörtert ausführlich den Unterschied eines Dali-Originals und einer Dali-Fälschung, die oft schon an der Farbgestaltung erkannt werden kann. Die Fälschungsmöglichkeiten stiegen mit dem hohen Alter von Dali , da er, oft umgeben von Betrügern, leere Blätter signierte, die weltweit für Fälschungen benutzt werden konnten. Dali verkaufte auch die Rechte an seinen Ölbildern, was eigentlich rechtlich unmöglich ist, da das Bildrecht immer beim Künstler bleibt und nicht rechtsverbindlich transferiert werden kann. Hier zeigt sich sein Vermarktungstalent neben dem Künstlertalent.

 

Thomas Warndorf beendet seinen ausführlichen und hoch interessanten Vortrag mit Bemerkungen zur Schwierigkeit, einen Ausstellungskatalog zu dieser Ausstellung herausgeben zu können. Lange habe es gedauert, bis die Dali-Erben Bilder zur Herausgabe des Kataloges freigegeben haben, der jetzt erhältlich ist.

 

Beeindruckt von der interessanten Ausstellung und den sehr ausführlichen und informativen Kommentierungen von Thomas Warndorf zu Dalis künstlerischem Schaffen verlassen die Rosenfreunde Bodensee das Museum, um anschließend im Goldenen Ochsen in Stockach Gedanken zur Ausstellung auszutauschen und sich bei schmackhaften Speisen zu stärken.

 

Die Leiterin der Rosenfreunde Bodensee, Helen Vogler, hat aus Hagebutten von Wildrosen aus ihrem Garten gerade frische Hagebuttenmarmelade hergestellt. Sie überreicht Thomas Warndorf als ein Dankeschön ein Glas dieser Köstlichkeit und stellt der Tischgesellschaft ein weiteres Glas zum Probieren zur Verfügung. Wir sind von dieser kostbaren, mit viel Mühe hergestellten Marmelade begeistert und genießen sie zusammen mit dem frischen Brot, dass der Kellner auf unseren langen Tisch stellt. Sehr spät - nach ausführlichen Diskussionen und großer Freude über den wunderschönen Abend - verlassen die Rosenfreunde und Rosenfreundinnen den Goldenen Ochsen und freuen sich auf die nächste Veranstaltung in ihrem Rosenfreundeskreis.

 

Text: Dr. Renate Neumann-Schäfer

Bilder: Dr. Renate Neumann-Schäfer und Anton Siegle

 

Dali Ausstellung Stockach Führung mit Thomas Warndorf

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Sonntag 24.11.2024 um 12.00 Uhr Mitgliederversammlung im Golfclub Lugenhof Owingen

 

Protokoll

 

Mitgliederversammlung des Freundeskreises Bodensee vom 24.11.2024, Owingen, im Nebenzimmer des Golf-Restaurants Lugenhof

 

Zur Mitgliederversammlung am 24. November 2024 im Lugenhof am Golfplatz Owingen haben sich 21 Mitglieder des Rosen-Freundeskreises Bodensee gegen 12:00 Uhr mittags eingefunden. In der uns bekannten und geschätzten Lokalität gab es in der Zwischenzeit einen Pächterwechsel und das Speisenangebot hat sich von traditioneller deutscher Küche auf italienische Speisen geändert. Die Rosenfreunde und Rosenfreundinnen bestellten zum Beispiel Spaghetti mit Scampi, Penne und Mozzarella, Spaghetti Carbonara oder auch ein Schnitzel nach Wiener Art.
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> Nachdem wir uns bei netten Plaudereien gestärkt hatten, startete um 13:50 Uhr die Mitgliederversammlung 2024 mit einem Jahresrückblick von Helen Vogler, unserer Leiterin des Freundeskreises Bodensee. Helen Vogler führte aus, dass es bereits am 26. Januar 2024 Winterlinge und Schneeglöckchen geblüht haben – unter Umständen in manchen Regionen des Bodensees auch etwas eher. Darauf folgte ein regenreiches Jahr mit Niederschlägen von 1.022 l/Quadratmeter gegenüber 1.059 l/Quadratmeter im Vorjahr 2023. Gefühlt galt das Jahr 2024 bislang als regenreich, aber tatsächlich gab es weniger Niederschlag als im Vorjahr. Zu den Sonnenstunden führt Helen Vogler aus, dass es im laufenden Jahr bisher 1.543 Sonnenstunden gegenüber 1.829 Sonnenstunden gegeben habe. Hinsichtlich Rosenblüte erlebten die Rosenfreunde Bodensee eine frühere Blüte ab der letzten Maiwoche – in manchen Regionen auch ein bis zwei Wochen früher. Der erste Flor der Rosen war kräftig und prachtvoll, da die Rosen durch genügend Regenwasser vital waren und die häufige Blattnässe dadurch gut überstanden wurde.
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> Das Jahresprogramm 2024 der Rosenfreunde Bodensee hatte am Rosenmontag mit einem Rosenkaffee in Stockach begonnen. Ein wichtiges Ereignis im Frühjahr 2024 war der Transfer unseres Pavillons, den wir im Überlinger Rosengarten aufgrund von Denkmalschutz-Aspekten abbauen mussten, nach Mörfelden, südlich von Frankfurt. Im Bürgergarten Mörfelden wurde der Pavillon mit einem gegossenem Punkt-Fundament neu aufgebaut und somit ein attraktiver Treffpunkt geschaffen für die Besucher dieses erst vor wenigen Jahren eröffneten Rosengartens. Helen Vogler hebt auch hervor, dass Mörfelden sich über die rege Unterstützung ihres Oberbürgermeisters freuen kann, der die Bürger-initiative Rosengarten tatkräftig unterstützt und sehr oft persönlich zu Events im Rosengarten erscheint, wie auch zu dem Treffen der Freundeskreisleiter Südwestdeutsch-land Anfang März in Mörfelden.
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> Der erste Stammtisch der Rosenfreunde Bodensee war am 11. März, gefolgt von einem Rosenschnittkurs im Garten von Helen Vogler am 6. April mit 15 Teilnehmern (davon 11 Gäste). Stammtisch-Treffen am 9. April und am 14. Mai mit jeweils 14 Teilnehmern folgten.
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> Das Treffen zum „Garten des Jahres“ wurde von Christa Katz und Uta Gregor in Friedrichshafen in ihren Gärten in der ehemaligen Zeppelinsiedlung am 25. Mai ausgerichtet. Hier haben wir zwei bezaubernde und sehr unterschiedliche Gärten bei schönem Maiwetter und prächtigen Rosenblüten mit Begleitung von farblich abgestimmtes Irisblüten, Pfingstrosen und Päonien bei angebotenen kulinarischen Köstlichkeiten kennen lernen können. Alle Rosenfreunde schätzen es, wenn sie sich gegenseitig ihre Gärten vorstellen können, beziehungsweise Besuche in den verschiedensten Gärten in den Reihen unserer Rosenfreunde Bodensee machen können.
> Vom 6. bis 9. Juli 2024 fand der Rosen-Kongress der Deutschen Rosengesellschaft e.V. in Jena mit einem Besuch der 3-Schlösser-Stadt Dornburg in Thüringen statt, die während des Kongresses die offizielle Anerkennung als Rosen-Stadt von der Präsidentin der Deutschen Rosengesellschaft e.V. Dr. Renate Neumann-Schäfer erhielt, was mit einem Festakt unter Mitwirkung der Rosenkönigin im Schlosshof des "Alten Schlosses" stattfand. Rosenkönigin, Rosenprinzessinnen und im Rokokostil verkleidete Rosen-Kinder in historischen Kostümen verzauberten die Teilnehmer des Rosen-Kongresses 2024. Dieses hat uns unser Rosenfreund Anton Siegle in einem gesonderten Vortrag mit eindrucksvollen Bildern aus dieser für viele Rosenfreunde unbekannten neuen Rosenstadt mit Rokoko-Schloss und Renaissance- oder Goetheschloss, aufgereiht wie an einer Perlenkette auf dem Balkon Thüringens, näher gebracht. Die Teilnehmer der Mitgliederversammlung spenden Anton Siegle begeistert Beifall.

Weitere Rosen Stammtische gab es im August, im September sowie Anfang Oktober. Am 15. Oktober führte uns Thomas Warndorf durch die Dali-Ausstellung mit einem sehr informativen und anschaulichen Vortrag zu ausgewählten Bildern. Nach diesem kulturellen Highlight trafen sich die Dali-Besucher im Goldenen Ochsen in Stockach zum Abendessen. Hier stellte Helen Vogler die Ergebnisse ihrer „Marmeladenforschung aus Hagebutten“ vor, die die Teilnehmer mit leckerem Brot genüsslich verkosteten.

Unsere Kassiererin Hildegard Warndorf stellt den Kassenbericht 2024 ausführlich vor. Hildegard Warndorf erwartet noch eine Auszahlung in Höhe von 15 € für unsere Homepage, die etwa 300 Klicks pro Monat hat. Kurz angemerkt wird, dass die 200 €, die der ehemalige Vizepräsident Klaus Körber für seinen Vortrag bei den Rosenfreunden Bodensee zu Unrecht erhalten hat, aufgrund der schwierigen Finanzlage in der deutschen Rosengesellschaft e.V. nicht an den Freundeskreis zurückvergütet werden. Damit sind alle Teilnehmer einverstanden.

Anschließend wird der Kassenprüfbericht 2024 von Frau Heidrun Siegle vorgetragen. Sie führt aus, dass die Kasse am 11. November 2024 in den Räumen der Wohnung von Hildegard und Thomas Warndorf geprüft wurden und es keinerlei Beanstandungen gab. Wie auch in den Vorjahren wird die Kasse der Rosenfreunde Bodensee vorbildlich und sehr transparent von Hildegard Eble-Warndorf geführt. Die Teilnehmer der Mitgliederversammlung spenden der Kassiererin sowie den beiden Kassenprüfern Heidrun Siegle und Josef Rumpel gebührenden Beifall.

Lilli Rumpel schlägt danach die Entlastung des Leitungsteams vor. Dies erfolgt per Akklamation als Block einstimmig und ohne Gegenstimmen.

Danach übergibt Toni Siegle der Freundeskreisleiterin Helen Vogler als Anerkennung für ihre gute Arbeit im Jahr 2024 ein Geschenk aus einer Pfefferküchlerei in Pulsnitz in Sachsen. Er selbst erhält von der Leiterin unseres Freundeskreises ein Pflanzen-Geschenk, bestehend aus drei verschiedenen Küchenschellen und einer Christrose. Damit enden die Ausführungen zum Rosenjahr 2024. Dann kommt die Überraschung für alle: Heidi Siegle hat sich als „Geschenkle“ für jeden ein Döschen Rosen-Salz ausgedacht, welches sie liebevoll mit einer glitzernden Rose verziert hat. Das ist das Salz, welches symbolisch alle Vorhaben im Freundeskreis Bodensee zur Besonderheit machen soll!

Die Teilnehmer der Mitgliederversammlung unterstützen den Vorschlag von Helen Vogler, dass wir für das Rosenjahr 2025 keine wesentlichen Änderungen im Jahresablauf vornehmen werden und dieses neue Rosenjahr wieder mit einem Rosenkaffee in Stockach, dieses Mal im Café Wassmer eröffnen werden. Der Schnittkurs für das Jahr 2025 wird auf den 29. März im Rosengarten von Helen Vogler festgelegt. Für den Garten des Jahres 2025 sind unsere beiden Senioren-Rosenfreunde …… aus Nonnenhorn gefragte Gastgeber, die insbesondere ihre nach Umzug vor fünf Jahren umgepflanzten Rosen vorstellen werden. Die Präsidentin der Deutschen Rosengesellschaft regt in diesem Zusammenhang einen Artikel für den Rosenbogen zu umgepflanzten Rosen an. Weiterhin geht es dabei auch um wichtige Aspekte bei Rosen in Töpfen, auf der Terrasse und auf Balkonen. Es werden z.B. Maßnahmen wie Isolierung mit Styropor oder „Topf in Topf-Kultivierung“ angeregt.

Helen Vogler weist auf den Rosen-Kongress 2025 in Putbus hin und erklärt, dass es vom Bodensee etwa 11 Stunden braucht, bis man Putbus per Bahn erreicht. Dieses ist aber zu sehr günstigen Konditionen von 29 € möglich. Die Präsidentin Renate Neumann-Schäfer versichert, dass sie den in 2024 ausgefallenen Vortrag „Rosengärten damals und heute“ im kommenden Jahr 2025 nachholen wird.

Für die kommende Mitgliederversammlung im Jahr 2025 wird Sonntag, der 23. November im Lugenhof vorgeschlagen. Gewünscht wird der Beginn der Mitgliederversammlung ab 11:00 Uhr am Vormittag, so dass die Mitglieder der Versammlung das Mittagessen früher bestellen können, welches dann ab 13:00 Uhr beendet sein soll und mit den gewohnten Plaudereien ausklingen wird.

Im Rosenjahr 2024 feierten zwei Rosenfreundinnen ihren 7. runden Geburtstag und Lore Voegele lädt die Mitglieder herzlichst zum ersten Getränk an diesem Versammlungstag ein

Die Schriftführerin erläutert abschließend in ihrer Funktion als Präsidentin der Deutschen Rosengesellschaft, dass Bad Wörishofen sich für den Rosen-Kongress 2026 oder eventuell schon für 2025 gerne anbiete. Dies sehen alle anwesenden Mitgliedern positiv, da mit wertvoller Unterstützung aus Bad Wörishofen zu rechnen ist. Dann schließt die Freundeskreisleiterin die Sitzung und gibt der Präsidentin der Deutschen Rosengesellschaft noch Gelegenheit, kurz über die Lage in der Geschäftsstelle in Baden-Baden zu sprechen.

Fröhlich gestimmt - nach diesem interessanten Nachmittag - verlassen die Teilnehmer den Lugenhof bei Owingen und freuen sich auf ein erstes Treffen im nächsten Jahr am Rosenmontag.

Schriftführerin Rosenfreunde Bodensee und Präsidentin der Deutschen Rosengesellschaft e.V.

 

Dr. Renate Neumann-Schäfer

 

Bilder: Anton Siegle und Dr.Renate Neumann-Schäfer
 

Christmas Garden auf der Insel Mainau, die glitzernde Märchenlandschaft

  1. Funkelnde Begrüßung vom Mainau-Blumi und farbenfroh beleuchteten Bäumen. Durch den Nebel bekam jede Installation eine Aura des Geheimnisvollen.

  1. Der Pfau und die Entenquartett im neuen Kleid:

  1. Scheue Waldbewohner, Schneeflöckchen, Spieglein an der Wand und sonstige fantastischen Ideen:

  1. Den absoluten Höhepunkt erlebten wir auf einer Kosmischen Reise:

 Isaac Newton, englischer Astronom und Physiker:
„Ich kann die Bewegungen der Himmelskörper berechnen, aber nicht die Verrücktheit der Menschen.“

  1. Schillerndes Schmetterlingshaus und Sternschuppen:

Novalis, deutscher Schriftsteller
„Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß, wie Wolken schmecken, der wird im Mondschein ungestört von Furcht, die Nacht entdecken.“

Text und Bilder Lilli Rumpel

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